FDP Bezirksverband wählt Klaus Hoher zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026

Bezirksvorsitzender Benjamin Strasser gratuliert Klaus Hoher, MdL zur Spitzenkandidatur
Bezirksvorsitzender Benjamin Strasser gratuliert Klaus Hoher, MdL zur Spitzenkandidatur

Berg – Auf dem Parteitag des FDP Bezirksverbandes Bodensee-Oberschwaben wurde der FDP-Landtagsabgeordnete Klaus Hoher aus dem Bodenseekreis zum Spitzenkandidaten des Bezirks für die Landtagswahl am 8. März 2026 gewählt. Er gewann die Wahl in einem spannenden Duell mit der Ravensburger Landtagskandidatin Anja Widenmann mit 40 zu 35 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Widenmann wurde schließlich auf Platz 3 gewählt. Auf Platz 2 entschieden sich die Delegierten für den Konstanzer Kandidaten Patrick Konopka. Auf Platz 4 wurde der Sigmaringer Arzt Dr. Björn Brenner gewählt.

Klaus Hoher zeigte sich am Rande des Parteitags zufrieden. „Ich habe die letzten neun Jahre sehr intensiv für die Region gearbeitet und bin für die Bürgerinnen und Bürger immer ansprechbar. Gerade die Themen der Landwirtschaft und des ländlichen Raums liegen mir am Herzen. So konnte ich auch aus der Opposition heraus Erfolge erzielen, wie beispielsweise bei der Streichung des Nachtangelverbots“, so Hoher. Seiner Mitwerberin dankte er für den fairen Wettstreit. „Wir zeigen, dass wir als Freie Demokraten tolle und ganz unterschiedliche Persönlichkeiten in unseren Reihen haben. Ab heute kämpfen wir geschlossen für ein möglichst gutes Ergebnis“, stellte der FDP Bezirksvorsitzende Benjamin Strasser fest. Die endgültige Landesliste wählt die FDP Baden-Württemberg dann auf einem Landesparteitag am 5. Juli 2025 in Pforzheim.

Bei der Versammlung der Freien Demokraten berieten und beschlossen die Delegierten außerdem einen ausführlichen verkehrspolitischen Antrag mit dem Titel „Mobil von Konstanz bis Biberach“. Darin fordert die FDP unter anderem die flächendeckende Einführung von Carsharing-Angeboten positiv zu begleiten, die Schaffung sogenannter Mobilitätshubs aus Zug, Fahrrad, Bahn und Carsharing an zentralen Verkehrsknotenpunkten wie in Friedrichshafen, Konstanz oder Wangen sowie den Start von Pilotprojekten zum Autonomen Fahren in Zusammenarbeit mit der heimischen Industrie. Auch bei dem zuletzt stark umstrittenen Bodensee-Airport in Friedrichshafen legten die Freien Demokraten ein eindeutiges Bekenntnis für den Erhalt des Flughafens ab. Das Land Baden-Württemberg müsse sich hier stärker als bisher engagieren, beispielsweise bei einer attraktiven Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr oder die Schaffung neuer, attraktiver Flugverbindungen.